Meinungspluralismus

Worttrennung:

Mei·nungs·plu·ra·lis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmaɪ̯nʊŋspluʁaˌlɪsmʊs]

Hörbeispiele:  Meinungspluralismus ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Fülle an verschiedenen Meinungen in einer Gesellschaft zu einem (meist politischen) Thema

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Meinung und Pluralismus mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Meinungsspektrum, Meinungsvielfalt

Oberbegriffe:

[1] Pluralismus

Beispiele:

[1] „Kritik am Transgender-Paradigma ist durch den Meinungspluralismus geschützt, urteilt ein britisches Arbeitsgericht. An der Humboldt-Universität muss sich diese Sicht erst noch durchsetzen.“[1]

[1] „Aber die Maßnahmen aus Kiew dürften ‚nicht als Vorwand dienen, um gegen die Opposition vorzugehen oder unabhängige Berichterstattung und Meinungspluralismus einzuschränken.‘“[2]

[1] „Es ist ein Verdienst abendländischer Gedankenleistung, dass Meinungspluralismus kein unbekömmlicher Störfaktor im Prozess gesellschaftlicher Konsensbildung ist, sondern ein nachgerade konstitutives Element der demokratischen Genetik.“[3]

[1] „Im Gespräch mit der ZEIT fordert Söder darüber hinaus mehr Meinungspluralismus bei den öffentlich-rechtlichen Sendern: ‚Als jemand, der sich liberal-konservativ fühlt, sehe ich nicht, dass sich das bürgerliche Spektrum ausreichend angesprochen fühlt.‘“[4]

[1] Wikipedia-Artikel „Meinungsvielfalt“ (dort auch „Meinungspluralismus“)

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Meinungspluralismus“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Meinungspluralismus “

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Meinungspluralismus“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Meinungspluralismus“

Quellen: