Metempsychose

Worttrennung:

Me·t·em·psy·cho·se, Plural: Me·t·em·psy·cho·sen

Aussprache:

IPA: [metɛmpsyˈçoːzə]

Hörbeispiele:  Metempsychose ^(Info)

Reime: -oːzə

Bedeutungen:

[1] Religion, meist Singular: die Wanderung einer Seele durch verschiedene (menschliche oder tierische) Körper in aufeinanderfolgenden Leben

Herkunft:

über fanzösisch métempsychose ^→ fr und spätlateinisch metempsychosis ^→ la von dem altgriechischen Substantiv μετεμψύχωσις (metempsychōsis^☆) ^→ grc „Seelenwanderung“, dies zusammengesetzt aus μετα (meta^☆) ^→ grc und dem Verb ἐμψυχόω (empsychoō^☆) ^→ grc „beseelen“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Palingenese, Reinkarnation, Seelenwanderung, Transmigration

Gegenwörter:

[1] Metensomatose

Beispiele:

[1] „Daß der bestimmte Zeitraum, welchen die Aegypter angaben, schlechterdings keinen Grund hatte und eine Neuerung der ursprünglichen Lehre von der Metempsychose war, erhellt daraus, daß der Zeitraum von der Auflösung des menschlichen Körpers an, bis dahin, da dem Geiste die Gnade gewährt wird, überhaupt irgend einen sterblichen Körper wieder beleben zu dürfen nicht bestimmt ist.“[2]

[*] Wikipedia-Artikel „Metempsychose“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Metempsychose“

[1] Duden online „Metempsychose“

[1] Friedrich Kirchner, Carl Michaëlis: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig ⁵1907: „Metempsychose“

[1] Rudolf Eisler: Wörterbuch der philosophischen Begriffe (Berlin 1904): „Metempsychose“

[1] Wilhelm Vollmer: Wörterbuch der Mythologie, Stuttgart 1874: „Metempsychose“

[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Metempsychose“ (Wörterbuchnetz), „Metempsychose“ (Zeno.org)

Quellen: