Mittelweg
Mittelweg (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Mittelweg | die Mittelwege |
Genitiv | des Mittelweges des Mittelwegs |
der Mittelwege |
Dativ | dem Mittelweg dem Mittelwege |
den Mittelwegen |
Akkusativ | den Mittelweg | die Mittelwege |
Worttrennung:
- Mit·tel·weg, Plural: Mit·tel·we·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈmɪtl̩ˌveːk]
- Hörbeispiele: Mittelweg (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein mittlerer von mehreren Wegen
- [2] eine Entscheidung/Einigung, die inhaltlich zwischen extremeren Positionen liegt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus mittel- und Weg
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Kompromiss
Oberbegriffe:
- [1, 2] Weg
Beispiele:
- [1] „Das Riesenrad kreiste über dem Mittelweg, eine Windmühle aus Licht, rundherum, rundherum.“[1]
- [2] „Alkohol ist überall im Norden ein Reizthema, zwischen magnetischer Anziehung und Verteufelung gibt es hier selten einen vernünftigen Mittelweg.“[2]
- [2] „Man einigte sich auf einen Mittelweg, und wieder geschah, was geschehen musste: ein kleines Detachement wurde nach Fominskoje geschickt, um Broussier anzugreifen.“[3]
Sprichwörter:
- in Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod
Charakteristische Wortkombinationen:
- goldener Mittelweg
Übersetzungen
[1] ein mittlerer von mehreren Wegen
[2] eine Entscheidung/Einigung, die inhaltlich zwischen extremeren Positionen liegt
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [(1), 2] Wikipedia-Artikel „Mittelweg“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mittelweg“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mittelweg“
- [2] The Free Dictionary „Mittelweg“
- [1] Duden online „Mittelweg“
Quellen:
- Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 236 (englische Originalausgabe 1970).
- Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 41.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1325. Russische Urfassung 1867.
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