Monnem
Monnem (Deutsch)
Substantiv, n, Toponym
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | (das) Monnem | — |
Genitiv | (des Monnem) (des Monnems) Monnems |
— |
Dativ | (dem) Monnem | — |
Akkusativ | (das) Monnem | — |
Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Monnem“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Nebenformen:
Worttrennung:
- Mon·nem, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈmɔnəm]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Endonym, Pfälzisch: Stadt an der Mündung des Neckars in den Rhein in der Kurpfalz: Mannheim, diese Form mit -o- überwiegend im Zentrum und im Norden Mannheims[1] sowie überwiegend[2] in der Gegend nördlich von Mannheim[3][4]
Beispiele:
- [1] „›Du bist aber nicht aus Deutschland‹, hatten viele […] gemeint, worauf Jennifer stets in breitem Mannheimer Dialekt […] geantwortet hatte: ›Doch! Isch bin aus Monnem, aus em Jungbusch!‹“[5]
- Anmerkung: Jungbusch: Stadtteil im/beim Stadtzentrum Mannheims[6]
- [1] „Im Norde vun Monnem sachd ma Monnem. Im Süde vun Mannem hingege sachd ma Mannem.“[7]
Wortbildungen:
- Monnemer, Monnemerisch
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Mannheim“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Mannheim“
- [1] Rheinfränkischer Wikipedia-Artikel „Monnem“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Monnem“
- [1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Mannheim“. (Aussprache von Mannem mit „-ḁ-“)
- [1] Südhessisches Wörterbuch: „Mannheim“
Quellen:
- Werner Kallmeyer: Das Projekt "Kommunikation in der Stadt". In: Werner Kallmeyer (Herausgeber): Exemplarische Analysen des Sprachverhaltens in Mannheim. Kommunikation in der Stadt, Teil I; Schriften des Instituts für Deutsche Sprache, Band 4. de Gruyter, Berlin, New York 1994, ISBN 3-11-014380-1, Seite 19, DNB 940845482 (online: Google Books, abgerufen am 7. Dezember 2022).
- Sehr wenige Belege für Mannem auch nördlich/nordöstlich von Mannheim: Südhessisches Wörterbuch: „Mannheim“
- Christoph Gutknecht: Mameloschn in Mannem. In: Jüdische Allgemeine Online. 1. Februar 2016, ISSN 1618-9698 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2022).
- Bezug auf Aussagen Hans-Peter Schwöbels: Mannem oder Monnem ?. Zum Artikel „Muddersprooch: ,Mannem' oder ,Monnem'?“ vom 1. Juli. In: Mannheimer Morgen. Mannheim 17. Juli 2017 (online, abgerufen am 7. Dezember 2022).
- Nora Noé: Blutspur nach Mannheim. 1. Auflage. Wellhöfer Verlag, Mannheim 2016, ISBN 978-3-95428-627-0, DNB 1166192083 (online: Google Books, abgerufen am 7. Dezember 2022).
- Wikipedia-Artikel „Jungbusch“
- Dominik Schork: Do hosch was zu gugge. 21. Februar 2022, abgerufen am 8. Dezember 2022.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Monem
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