Nabob

Nabob (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Nabob die Nabobs
Genitiv des Nabobs der Nabobs
Dativ dem Nabob den Nabobs
Akkusativ den Nabob die Nabobs

Worttrennung:

Na·bob, Plural: Na·bobs

Aussprache:

IPA: [ˈnaːbɔp]
Hörbeispiele:  Nabob (Info)

Bedeutungen:

[1] Provinzgouverneur in den indischen islamischen Reichen (Ehrentitel)[1]
[2] ungeheuer reicher Mann

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von englisch nabob  en entlehnt, das über hindi „nawwāb“ „Befehlhaber (im Reich des Großmoguls)“ auf arabisch „nuwwāb“ „Stellvertreter“ (Plural) zurückgeht.[2]

Oberbegriffe:

[1, 2] Person

Beispiele:

[1]
[2] „Es gab Nabobs in jenen Tagen - ich meine, in der Zeit der Konjunktur.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Nabob
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nabob
[2] The Free Dictionary „Nabob
[1, 2] Duden online „Nabob

Quellen:

  1. Nabil Osman (Hrsg.): Kleines Lexikon deutscher Wörter arabischer Herkunft, C.H. Beck, 6. Auflage, München 2002. Seite 95, Stichwort: Nabob. ISBN 3406475841.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Nabob“, Seite 642.
  3. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 316. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
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