OSS
OSS (Deutsch)
Abkürzung, n, Substantiv
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das OSS | — |
Genitiv | des OSS | — |
Dativ | dem OSS | — |
Akkusativ | das OSS | — |
Worttrennung:
- OSS, kein Plural
Aussprache:
- IPA: englisch: […]
- Hörbeispiele: OSS (Info)
Bedeutungen:
- [1] US-amerikanischer Auslandsgeheimdienst während des 2. Weltkrieges
Herkunft:
- Abkürzung von englisch Office of Strategic Services „Amt für strategische Dienste“
Beispiele:
- [1] „Als im Februar 1944 in Palermo ein US-Konsulat eingerichtet wurde, lieferte das OSS geheimdienstliche Daten. Das OSS wiederum bezog seine Informationen teilweise von der Mafia und insbesondere von Don Calò [Calogero Vizzini].“[1]
- [1] „Im Oktober desselben Jahres [1943] beauftragte Präsident Franklin D. Roosevelt den Direktor des OSS William Donovan mit konzeptionellen Vorarbeiten zu Strafverfahren gegen Kriegsverbrecher.“[2]
- [1] „Doch zunächst [vor Beginn des kalten Krieges], 1944 und 1945, pflegten die USA, insbesondere die Chinaspezialisten im OSS, aber auch die Militärs um General [Albert] Wedemeyer, ein geradezu freundschaftliches Verhältnis zur kommunistischen Führung um Mao Tsetung.“[3]
Wortbildungen:
- OSS-Büro, OSS-Mitarbeiter
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- John Dickie: Cosa Nostra. Die Geschichte der Mafia. 8. Auflage. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006 (übersetzt von Sebastian Vogel), ISBN 978-3100139061, Seite 305
- Johannes Bähr, Axel Drecoll, Bernhard Gotto, Kim Christian Priemel, Harald Wixforth: Der Flick-Konzern im Dritten Reich. R. Oldenbourg Verlag, München 2008, ISBN 978-3486586831, Seite 572
- Wolfgang Krieger: Geschichte der Geheimdienste. Von den Pharaonen bis zur CIA. Beck'sche Reihe, München 2009, ISBN 978-3406583872, Seite 228
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