Orgelbewegung

Orgelbewegung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Orgelbewegung
Genitiv der Orgelbewegung
Dativ der Orgelbewegung
Akkusativ die Orgelbewegung

Worttrennung:

Or·gel·be·we·gung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɔʁɡl̩bəˌveːɡʊŋ]
Hörbeispiele:  Orgelbewegung (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: Zeitströmung von etwa 1920 bis 1980, in der eine bewusste Abkehr von der romantischen Orgel hin auf eine Wiederbelebung der norddeutschen Orgel der Barockzeit erfolgte

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Orgel und Bewegung

Beispiele:

[1] „Der von Wilibald Gurlitt initiierte Bau der Praetorius-Orgel in Freiburg (Walcker, 1921) war die Initialzündung der Orgelbewegung.“[1]
[1] „Im Jahr 1968 ist die Stumm-Orgel im Zuge der sogenannten neobarocken Orgelbewegung von der renommierten Bonner Orgelbaufirma Klais restauriert worden.“[2]
[1] "Ihren Vorläufer hatte die Orgelbewegung in der elsässisch-neudeutschen Orgelreform des frühen 20. Jahrhunderts. Diese kritisierte die Orgelneubauten im Mitteleuropa der Gründerzeit als unkünstlerisch in der Klanggestaltung, der Konzeption und Herstellung („Fabrikorgel“), dazu mit Spielhilfen überladen."[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Orgelbewegung
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Orgelbewegung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Orgelbewegung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Orgelbewegung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOrgelbewegung

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Orgel“ (Stabilversion)
  2. Stumm-Orgel erhält Klang von 1744 zurück. Rhein-Zeitung, 18.05.2022. Zitiert nach: Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993). Abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Wikipedia-Artikel „Orgel“ (Stabilversion)
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