Ostjude
Ostjude (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Ostjude | die Ostjuden |
Genitiv | des Ostjuden | der Ostjuden |
Dativ | dem Ostjuden | den Ostjuden |
Akkusativ | den Ostjuden | die Ostjuden |
Worttrennung:
- Ost·ju·de, Plural: Ost·ju·den
Aussprache:
- IPA: [ˈɔstˌjuːdə]
- Hörbeispiele: Ostjude (Info)
Bedeutungen:
- [1] osteuropäischer Jude
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Ost und Jude
Gegenwörter:
- [1] Westjude
Oberbegriffe:
- [1] Jude
Beispiele:
- [1] „Hinzu kommen tatsächliche soziale Gegensätze zwischen den meist armen Ostjuden und den zu sprichwörtlichem Reichtum gelangten jüdischen Familien des Westens.“[1]
- [1] „Gleichzeitig waren viele Ostjuden auf der Flucht vor der Verfolgung und vor den engen Verhältnissen, welche die dortige meist vorindustrielle Lebensweise ihnen bot.“[2]
- [1] „Im Hebräischen klang für den Ostjuden das Sakrale, im Jiddischen das Profane an, und in seinen Vorbemerkungen vermischt Mendele beide Sprachen.“[3]
Übersetzungen
[1] osteuropäischer Jude
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Ostjuden und Westjuden“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ostjude“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ostjude“
- [1] Duden online „Ostjude“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ostjude“
Quellen:
- Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 280.
- Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 114.
- Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 50.
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