Pluridimensionalität

Pluridimensionalität (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Pluridimensionalität
Genitiv der Pluridimensionalität
Dativ der Pluridimensionalität
Akkusativ die Pluridimensionalität

Worttrennung:

Plu·ri·di·men·si·o·na·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈpluʁidimɛnzi̯onaliˌtɛːt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, sich in mehrere Richtungen (Dimensionen) zu erstrecken, mehrere Teilbereiche/Facetten zu haben

Synonyme:

[1] Mehrdimensionalität, Multidimensionalität

Beispiele:

[1] „Griesinger hat die Pluridimensionalität der Psychiatrie erkannt und eine entsprechende multimodale psychiatrische Behandlung gefordert.“[1]
[1] „Um das Konzept der Pluridimensionalität für eine geolinguistische Modellierung fassbar zu machen , muss zunächst geklärt werden , welche Dimensionen jenseits der Diatopik diesbezüglich in die Modellierung einfließen sollten.“[2]
[1] „Und wenn die Simultaneität präsentische Situationen koordiniert und dem linearen Paradigma verhaftet bleibt, ist die Pluridimensionalität eben nicht zählbar, sondern ufert stets aus, produziert stets neue Möglichkeiten und Veränderungen, die sich in jedem Moment ereignen können.“[3]
[1] „Diese Analyse befaßt sich mit der Pluridimensionalität der juristischen Sprache, nicht mit der Pluridimensionalität der Rechtserscheinung.“[4]
[1] „Vielleicht weist die Pluridimensionalität der Bewusstseinsvorgänge auf eine dritte, diesmal ausschlaggebende Auffassung des Leibes, die dem über die transzendentale Konstitution erweiterten Rahmen des Bewussten genugtun könnte.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Heinz Schott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C. H. Beck-Verlag, München 2006, ISBN 978-3-406-53555-0, Seite 72
  2. Sebastian Postleb: Zwischen Huesca und Lérida. Perzeptive Profilierung eines diatopischen Kontinuums. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main u.a. 2010, ISBN 978-3-631-60141-9, Seite 32 (zitiert nach Google Books)
  3. Figurationen des Temporalen. Poetische, philosophische und mediale Reflexionen über Zeit. V & R Unipress, Göttingen 2013, ISBN 978-384-71004-9-2, Seite 120 (zitiert nach Google Books)
  4. Jerzy Wróblewski: Sprache, Performanz und Ontologie des Rechts. Duncker & Humblot, Berlin 2019, ISBN 978-3-428-47390-8, Seite 320 (zitiert nach Google Books)
  5. Anna-Teresa Tymieniecka: Analecta Husserliana. Humanities Press, 1971, Seite 4 (Zitiert nach Google Books)
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