Postarbeit

Postarbeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Postarbeit

die Postarbeiten

Genitiv der Postarbeit

der Postarbeiten

Dativ der Postarbeit

den Postarbeiten

Akkusativ die Postarbeit

die Postarbeiten

Worttrennung:

Post·ar·beit, Plural: Post·ar·bei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈpɔstʔaʁˌbaɪ̯t]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] dringend zu erledigende Arbeit
[2] im Zusammenhang mit der Post stehende Arbeit

Beispiele:

[1] „Wenn es nur irgendwie machbar ist, wäre es gut, eine ‚Isolationsstunde‘ einzulegen, also noch vor Arbeitsbeginn anderer Mitarbeiter, die Postarbeit zu erledigen.“[1]
[1] „Postarbeit wird oft um 4 Uhr nachmittags ausgegeben, mit der Weisung, dass sie um 7 Uhr früh geliefert werden muß.“[2]
[1] „Als Postarbeiten gelten große Arbeiten, welche innerhalb 24 Stunden geliefert werden müssen.“[3]
[1] „Solche Postarbeiten fallen öfter an, wenn etwas ‚gestern fertig sein soll‘, wie er dann sagt.“[4]
[1] „Die Polizei hat Postarbeit geleistet.“[5]
[1] „Das leider vielfach beim Chorgebete eingerissene Unwesen herrschte hier vornämlich — die Schnelligkeit; man nannte ein solches Gebahren früher Postarbeit, jetzt könnte man selbes aber als Dampf- oder Electrizitäts-Musik, Gesangs-, oder Breviergebets-Telegraphen-Arbeit registriren..“[6]
[2] „So entleeren Taxifahrer Briefkästen, transportieren Speditionen Post oder wickeln Einzelhändler Postarbeiten ab.“[7]
[2] „Doch diese böten nur eingeschränkte Leistungen: Die Mitarbeiter würden nur für zwei Stunden Postarbeit am Tag bezahlt, sie seien unzureichend qualifiziert und dürften keine Finanzgeschäfte betreiben.“[8]
[2] „Barbara Hauser, Angestellte auf der Gemeinde, muss die Postarbeit in ihren täglichen Beruf integrieren.“[9]
[2] „In Folge davon vereinfachte sich allerdings die Postarbeit bedeutend.“[10]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] canoo.net „Postarbeit
[(2)] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Postarbeit
[1] Duden online „Postarbeit

Quellen:

  1. Georg Schratzenthaller: Strategisches Management in der Möbelindustrie: Eine Analyse des Strukturwandels, Prognosen der Auswirkungen und Perspektiven der Absatzmärkte unter Berücksichtigung der strategischen Neuausrichtung zweier Möbelhandelsgesellschaften. Diplomica, 2005, Seite 131 (Google Books, abgerufen am 22. August 2016)
  2. Renate Seebauer: Kein Jahrhundert des Kindes: Kinderarbeit im Spannungsfeld von Schul- und Sozialgesetzgebung. LIT Verlag Münster, 2010, Seite 133 (Google Books, abgerufen am 22. August 2016)
  3. Austria. Arbeitsstatistisches Amt: Die Arbeitseinstellungen und Aussperrungen im Gewerbebetriebe in Österreich …. A. Hölder, 1912, Seite 133 (Google Books, abgerufen am 22. August 2016)
  4. Gisela Gensch: Das Bautnerhaus: dokumentarischer Roman über die Erhaltung eines alten Hauses und über eine spannende Spurensuche mit Fotos und Zeichnungen der Autorin ; Zeitzeugnis. Dr. Bachmaier, 2007, Seite 119 (Google Books, abgerufen am 22. August 2016)
  5. Karl Kraus: Das große Lesebuch. S. Fischer, 2012 (Google Books, abgerufen am 22. August 2016)
  6. Philomele: Noten und Klänge aus dem Reiche der Töne : zur Belehrung und Unterhaltung. Band 2, Weger, 1867, Seite 221 (Google Books, abgerufen am 22. August 2016)
  7. Caspar Dohmen: Von Postboten und Briefzustellern. In: sueddeutsche.de. 21. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 22. August 2016).
  8. Viele Beschwerden über die Post. In: FAZ.NET. 30. Juli 2004, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 22. August 2016).
  9. Daniela Daxinger: „Die Post hat den ländlichen Raum aufgegeben“. In: KURIER.at. 31. Dezember 2011 (URL, abgerufen am 22. August 2016).
  10. Wochenschrift des Nationalvereins: 1860, 1. Mai - Dez. Verlag d. Expedition d. Wochenschr. d. Nationalvereins, 1860, Seite 77 (Google Books, abgerufen am 22. August 2016)
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