Praxonym
Praxonym (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Praxonym | die Praxonyme |
Genitiv | des Praxonyms | der Praxonyme |
Dativ | dem Praxonym | den Praxonymen |
Akkusativ | das Praxonym | die Praxonyme |
Worttrennung:
- Pra·xo·nym, Plural: Pra·xo·ny·me
Aussprache:
- IPA: [pʁaksoˈnyːm]
- Hörbeispiele: Praxonym (Info)
- Reime: -yːm
Bedeutungen:
- [1] Sprachwissenschaft, Onomastik: Eigenname eines Ereignisses
Herkunft:
- Ableitung von lateinisch praxis → la (Ausübung) und griechisch ὄνομα (onoma☆) → grc (Name)
Synonyme:
- [1] Ereignisname
Beispiele:
- [1] „Wenn die Presse aber z.B. schreibt ‚Am 11. September (2001) bin ich noch zur Schule gegangen‘, spielt sie vorrangig auf die Terroranschläge in den USA, also die Ereignisse an. In diesem Fall hätten wir es mit einem Praxonym zu tun.“[1]
- [1] „Hier zeigt sich deutlich, dass beim Praxonym die Unterdrückung des Genitiv-s stark überwiegt, während die Zeitangaben es fast immer mit sich führen.“[2]
Übersetzungen
[1] Sprachwissenschaft, Onomastik: Eigenname eines Ereignisses
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Artikel "Ereignisnamen". In: Namenforschung.net. Abgerufen am 3. September 2020.
Quellen:
- Damaris Nübling, Fabian Fahlbusch, Rita Heuser: Namen. Eine Einführung in die Onomastik. Narr, Tübingen 2015, ISBN 9783823369479, Seite 325 (Auch zu lesen bei Google Books).
- Damaris Nübling: Die Deflexion der deutschen Eigennamen diachron und synchron. In: Björn Rothstein (Herausgeber): Nicht-flektierende Wortarten. De Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 9783110276480, Seite 242 (Auch zu lesen bei Google Books).
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