Prisenordnung

Prisenordnung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Prisenordnung die Prisenordnungen
Genitiv der Prisenordnung der Prisenordnungen
Dativ der Prisenordnung den Prisenordnungen
Akkusativ die Prisenordnung die Prisenordnungen

Worttrennung:

Pri·sen·ord·nung, Plural: Pri·sen·ord·nun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈpʁiːzn̩ˌʔɔʁdnʊŋ]
Hörbeispiele:  Prisenordnung (Info)

Bedeutungen:

[1] Seekrieg: Regelung der Rechte und Pflichten einer seekriegführenden Partei bei der Bekämpfung von Handelsschiffen, Frachten und ihrem Personal

Abkürzungen:

[1] PrisenO

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Prise und Ordnung sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Prisenrecht

Oberbegriffe:

[1] Ordnung

Beispiele:

[1] „Wie schon im Ersten Weltkrieg erhielten deutsche Uboote den Befehl, sich im Handelskrieg an die Prisenordnung zu halten, nach der nur Handelsschiffe kriegführender Nationen oder mit Ladung aus oder für kriegführende Nationen versenkt werden durften, und dies auch nur dann, wenn für die Sicherheit der Besatzung des Handelsschiffes gesorgt war.“[1]
[1] „Die Wegnahme von Schiff und Ladung geschieht nach der Prisenordnung.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Prisenordnung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prisenordnung

Quellen:

  1. Christin-Désirée Rudolph: Ocean Eyes. Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03217-0, Seite 44.
  2. Jürgen Gebauer, Egon Krenz: Marine Enzyklopädie von A bis Z. 4., überarbeitete Auflage. Siegler, Königswinter 2007, ISBN 978-3-87748-657-3, Stichwort „Prise“; Abkürzung aufgelöst.
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