Promiskuität

Promiskuität (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Promiskuität
Genitiv der Promiskuität
Dativ der Promiskuität
Akkusativ die Promiskuität

Worttrennung:

Pro·mis·ku·i·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pʁomɪskuiˈtɛːt]
Hörbeispiele:  Promiskuität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] fachsprachlich, bildungssprachlich: die Praxis, Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern zu haben - ohne Interesse an langfristigen Bindungen

Herkunft:

zu lateinisch promiscus  lagemeinsam[Quellen fehlen]

Beispiele:

[1] Die Veranstalter ermuntern die jugendlichen Reisenden mit Wettbewerben und Besäufnissen zur kopflosen Promiskuität am Urlaubsort.
[1] Allein anhand der Anzahl der Dates auf wachsende Promiskuität von Heranwachsenden zu schließen, wäre also voreilig.[1]
[1] Höhere Promiskuität, vermehrte Geschlechtskrankheiten, unterschiedlich infektiöse Virusstämme, möglicherweise aber auch genetische oder noch unbekannte, in der Person liegende Gründe für eine höhere Anfälligkeit — die Zahl aller Faktoren, die das Aids-Infektionsrisiko steigern, ist noch lange nicht vollständig bekannt.[2]
[1] „Eine kurze Schrecksekunde: das war die kurze Zeit der Promiskuität, wilde Nächte, wechselnde Liebhaber, eine Phase, die anscheinend notwendig war, um mich vom konservativen Elternhaus abzunabeln.“[3]

Wortbildungen:

promisk, promiskuitiv

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Promiskuität
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Promiskuität
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPromiskuität

Quellen:

  1. Von wegen "Generation Porno" (ZEIT ONLINE, Tagesspiegel 25.4.2009)
  2. Herpes fördert Aids (DIE ZEIT, 24.06.1988 Nr. 26)
  3. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 43.
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