Psychopathologie

Psychopathologie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Psychopathologie
Genitiv der Psychopathologie
Dativ der Psychopathologie
Akkusativ die Psychopathologie

Worttrennung:

Psy·cho·pa·tho·lo·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈpsyːçopatoloˌɡiː], [ˌpsyçopatoloˈɡiː]
Hörbeispiele:  Psychopathologie (Info),
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Medizin: Wissenschaft, die sich mit verschiedenen Formen krankhaft veränderten Bewusstseins, Erinnerungsvermögens und Gefühls- bzw. Seelenlebens beschäftigt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem psycho- und dem Substantiv Pathologie

Oberbegriffe:

[1] Pathologie

Beispiele:

[1] „Aus der allgemeinen gesellschaftlichen Situation weit eher als aus der Psychopathologie ist denn wohl das Vergessen des Nationalsozialismus zu begreifen.“[1]
[1] „Die Haltung der SPD ist eigentlich nur noch in Begriffen der klinischen Psychopathologie zu beschreiben.“[2]
[1] „Um die Jahrhundertwende hatte Freud sich der Psychopathologie des Alltagslebens, der Traumdeutung und der sexuellem Bestimmung des Witzes zugewandt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] klinische Psychopathologie

Wortbildungen:

[1] Psychopathologe, psychopathologisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Psychopathologie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Psychopathologie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPsychopathologie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Psychopathologie
[1] Duden online „Psychopathologie

Quellen:

  1. Adorno, Theodor W.: Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit. In: Kadelbach, Gerd (Hg.) Erziehung zur Mündigkeit, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1973 [1959], S. 10; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Psychopathologie
  2. www.solidaritaet.com, gecrawlt am 24.01.2011; zitiert nach: Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPsychopathologie
  3. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 204.
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