Psychopharmakon

Psychopharmakon (Deutsch)

Substantiv, n
Singular Plural
Nominativ das Psychopharmakon die Psychopharmaka
Genitiv des Psychopharmakons der Psychopharmaka
Dativ dem Psychopharmakon den Psychopharmaka
Akkusativ das Psychopharmakon die Psychopharmaka

Worttrennung:

Psy·cho·phar·ma·kon, Plural: Psy·cho·phar·ma·ka

Aussprache:

IPA: [psyçoˈfaʁmakɔn]
Hörbeispiele:  Psychopharmakon (Info)

Bedeutungen:

[1] Arzneistoff, der die seelische Verfassung beeinflusst

Beispiele:

[1] „Immer mehr Kindern und Jugendlichen werden Psychopharmaka verschrieben.“[1]
[1] „[Hans Hoffs] Verdienst war auch die systematische Eingliederung der medikamentösen Therapie (Psychopharmaka) in den Gesamtbehandlungsplan der ihm anvertrauten Patienten.“[2]
[1] „Ratten wurden mit Lithium – das ja bei Menschen als Psychopharmakon, z. B. gegen Depressionen dient – gefüttert.“[3]
[1] „Verabreicht unsere Gesellschaft ihren potenziellen Churchills zu schnell, zu leichtfertig ein Psychopharmakon?“[4]
[1] „Dittmann (1987) fand heraus, daß von 790 Hamburger Schulanfängern im Alter zwischen 5 bis 7 Jahren 17,3% schon ein- oder mehrmals ein Psychopharmaka[5] erhalten haben.“[6]

Übersetzungen
 [1] Arzneistoff, der die seelische Verfassung beeinflusst
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Psychopharmakon“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Psychopharmakon“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Psychopharmakon“
[1] The Free Dictionary „Psychopharmakon“
[1] Duden online „Psychopharmakon“

Quellen:

  1. Ärzte verschreiben mehr Kindern und Jugendlichen Psychopharmaka. In: sueddeutsche.de. 21. Juni 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 25. August 2016).
  2. Wien Geschichte Wiki: „Hans Hoff“ (Stabilversion)
  3. Thomas Kramar: Quanten als Feenstaub. In: DiePresse.com. 20. Dezember 2015, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 25. August 2016).
  4. Ronald D. Gerste: Umstrittene Therapie hyperaktiver Kinder. In: NZZOnline. 17. Oktober 2001, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 25. August 2016).
  5. Die Verwendung der Pluralform als Synonym wird hier in einem Buch eines renommierten Verlags verwendet.
  6. Silke Hesse: Suchtprävention in der Schule: Evaluation der Tabak- und Alkoholprävention. Springer, 2013, Seite 37 (Google Books, abgerufen am 25. August 2016)
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