Quere

Quere (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Quere
Genitiv der Quere
Dativ der Quere
Akkusativ die Quere

Worttrennung:

Que·re, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkveːʁə]
Hörbeispiele:  Quere (Info)
Reime: -eːʁə

Bedeutungen:

[1] Lage/Verlauf, wobei der Verlauf von etwas anderem geschnitten wird

Herkunft:

mitteldeutsch queer, mittelhochdeutsch twer(e), althochdeutsch twer(h)ī[1]
strukturell: Ableitung von quer mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Oberbegriffe:

[1] Verlauf

Beispiele:

[1] „Der Gedanke, diese mächtigen Aufstellungen willkürlich der Quere nach durchschnitten zu haben, erhöhte das Gefühl der Einsamkeit auf eine nicht unangenehme Art.“[2]
[1] „Auf der Fahrt zur Kneipe erzählte der Taxifahrer, dass sich die Kranführer morgens absprechen müssen, damit sich die Katzausleger nicht in die Quere kommen.“[3]
[1] „Viele Männer hatten sich untergehakt, drängten breit gegen andere Ketten und rempelten jeden an, der ihnen in die Quere kam.“[4]

Redewendungen:

jemandem in die Quere kommen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quere
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalQuere
[1] The Free Dictionary „Quere
[1] Duden online „Quere

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Quere“.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 37. Erstausgabe 1936.
  3. Wo Reichtum entsteht, wächst Armut. Abgerufen am 17. August 2018.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 159. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: queer
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