Ratlosigkeit

Ratlosigkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Ratlosigkeit die Ratlosigkeiten
Genitiv der Ratlosigkeit der Ratlosigkeiten
Dativ der Ratlosigkeit den Ratlosigkeiten
Akkusativ die Ratlosigkeit die Ratlosigkeiten

Worttrennung:

Rat·lo·sig·keit, Plural: Rat·lo·sig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʁaːtloːzɪçkaɪ̯t], [ˈʁaːtloːzɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Ratlosigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Zustand/Verfassung einer Person, nicht weiter zu wissen, etwas nicht einordnen zu können

Herkunft:

Ableitung zu ratlos mit dem Derivatemen (Ableitungsmorphemen) -ig und -keit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Aporie, Ausweglosigkeit, Verwirrung

Oberbegriffe:

[1] Verhalten

Beispiele:

[1] „Pilgern, die in den Vorhof traten und sie erstmals erblickten, stand oft Ratlosigkeit im Gesicht.“[1]
[1] „Jetzt entdeckte er zu seinem eigenen Erstaunen, dass es in allen diesen Fragen gar keine Unklarheit und Ratlosigkeit mehr gab.“[2]
[1] „Ich verbrachte vierundzwanzig Stunden in jener qualvollen Ratlosigkeit, die einen befällt, wenn man einen Entschluß fassen muß und nicht weiß welchen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ratlosigkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRatlosigkeit
[*] The Free Dictionary „Ratlosigkeit
[*] Duden online „Ratlosigkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 82.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1436. Russische Urfassung 1867.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 318.
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