Reproduktionsrate

Reproduktionsrate (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Reproduktionsrate die Reproduktionsraten
Genitiv der Reproduktionsrate der Reproduktionsraten
Dativ der Reproduktionsrate den Reproduktionsraten
Akkusativ die Reproduktionsrate die Reproduktionsraten

Worttrennung:

Re·pro·duk·ti·ons·ra·te, Plural: Re·pro·duk·ti·ons·ra·ten

Aussprache:

IPA: [ʁepʁodʊkˈt͡si̯oːnsˌʁaːtə]
Hörbeispiele:  Reproduktionsrate (Info)
Reime: -oːnsʁaːtə

Bedeutungen:

[1] Epidemiologie, Biologie, Medizin: Vervielfältigungszahl, die angibt, mit welcher Geschwindigkeit sich eine Infektion in einer Bevölkerung ausbreitet
[2] Biologie, Soziologie, Statistik: durchschnittliche Anzahl der Nachkommen, die angibt, mit welcher Geschwindigkeit sich eine Population verändert

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Reproduktion und Rate mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ansteckungsrate, Basisreproduktionszahl, Replikationsfaktor, Reproduktionsfaktor, Reproduktionszahl
[2] Fortpflanzungsrate, Geburtenrate, Nettoreproduktionsrate, Reproduktionsziffer

Oberbegriffe:

[1] Kennzahl

Beispiele:

[1] „Bei der Spanischen Grippe 1918 lag der Wert ähnlich hoch wie bei SARS-CoV-2, bei 2 bis 3. Bei Polio zum Beispiel beträgt die Reproduktionsrate ca. 5 bis 6, bei Masern ungefähr 15.“[1]
[2] Bei einer Reproduktionsrate von 1 bleibt die Größe einer Population erhalten, weder wächst sie, noch nimmt sie ab.
[2] „In der vom Menschen betreuten Bienenhaltung kann der Imker die Verluste infolge der hohen Reproduktionsrate der Bienen – nämlich in den Monaten Mai und Juni – mit einigem Geschick ausgleichen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Reproduktionsrate
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reproduktionsrate
[2] Duden online „Reproduktionsrate

Quellen:

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