Ridikül

Ridikül (Deutsch)

Substantiv, n, m

Singular 1Singular 2 Plural 1Plural 2
Nominativ das Ridikülder Ridikül die Ridikülsdie Ridiküle
Genitiv des Ridikülsdes Ridiküls der Ridikülsder Ridiküle
Dativ dem Ridiküldem Ridikül den Ridikülsden Ridikülen
Akkusativ das Ridikülden Ridikül die Ridikülsdie Ridiküle

Nebenformen:

Retikül, Ridicule

Worttrennung:

Ri·di·kül, Plural 1: Ri·di·küls Plural 2: Ri·di·kü·le

Aussprache:

IPA: [ʁidiˈkyːl]
Hörbeispiele:  Ridikül (Info)
Reime: -yːl

Bedeutungen:

[1] veraltet: beutelartige, gehäkelte Handtasche für Frauen

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch ridicule  fr entlehnt; laut Duden eine Entstellung von französisch réticule  fr „kleine Damentasche“, das auf lateinisch reticulum  la „kleines Netz“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Pompadour

Oberbegriffe:

[1] Handtasche

Beispiele:

[1] Das Ridikül ist aus Leder gemacht worden.
[1] „Fürst Ippolit hatte ihr das Ridikül gebracht, sich hinter sie gestellt, darauf sich einen Sessel dicht an den ihren herangeschoben und sich neben sie gesetzt.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Ridikül
[1] Duden online „Ridikül (Tasche, Beutel)
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Ridikül“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Ridikül

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Ridikül“.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 19. Russische Urfassung 1867.

Substantiv

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