Ruch

Ruch (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Ruch
Genitiv des Ruchs
des Ruches
Dativ dem Ruch
Akkusativ den Ruch

Worttrennung:

Ruch, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʁuːx]
Hörbeispiele:  Ruch (Info)
Reime: -uːx

Bedeutungen:

[1] zweifelhaftes Ansehen, das jemand bei anderen hat
[2] das, was man riecht

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ansehen, Ruf
[2] Geruch

Verkleinerungsformen:

[*] Rüchlein

Beispiele:

[1] „Ein Rest des alten Ruchs hängt der Branche bis heute nach.“[1]
[1] „Winnie, die Fotografin, hatte die Bewegungen ihres Metiers angenommen, ein klein wenig lässig, doch stets mit dem Ruch des klug Arrangierten.“[2]
[2] „Ich sehe ein blasses verwischtes Gesicht im Dunkeln, und in Ruch von Parfüm weht hinter ihr her.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Ruch
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ruch
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ruch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ruch
[1] The Free Dictionary „Ruch
[1, 2] Duden online „Ruch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRuch

Quellen:

  1. Bruno Schrep: Der letzte Ausweg. In: DER SPIEGEL 37, 2009, Seite 42-44; Zitat Seite 43. Gemeint ist hier die Branche der Pfandleiher.
  2. Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 46.
  3. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 322. Erstmals 1956 erschienen.
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