Saturnalien
Saturnalien (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | — |
die Saturnalien |
Genitiv | — |
der Saturnalien |
Dativ | — |
den Saturnalien |
Akkusativ | — |
die Saturnalien |
Worttrennung:
- kein Singular, Plural: Sa·tur·na·li·en
Aussprache:
- IPA: [zatʊʁˈnaːli̯ən]
- Hörbeispiele: Saturnalien (Info)
- Reime: -aːli̯ən
Bedeutungen:
- [1] historisch (im antiken Rom): Fest zu Ehren von Saturn, dem römischen Gott des Ackerbaus
- [2] bildungssprachlich: ausgelassenes Fest
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch Sāturnālia → la entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Orgie
Beispiele:
- [1] „Ein weiteres, im alten Rom besonders beliebtes Fest waren die Saturnalien, die Mitte Dezember gefeiert wurden. Deren Traditionen (Singen, Kerzenanzünden, Schenken) wurden demnach auf das Weihnachtsfest übertragen.“[2]
- [2] „Die darauf folgenden Saturnalien kann man sich in groben Umrissen vorstellen, doch gewiß nicht in ihrer ganzen schrecklichen Wirklichkeit.“[3]
Übersetzungen
[1]
|
[2] bildungssprachlich: ausgelassenes Fest
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Saturnalien“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Saturnalien“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Saturnalien“
- [1, 2] Duden online „Saturnalien“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Saturnalien“.
- Antonio Piñero: Die Geburt Christi. In: History. Nummer 1/2022, ISBN 978-3-86690-838-3, Seite 72.
- Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 508. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
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