Scheckbuchdiplomatie
Scheckbuchdiplomatie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Scheckbuchdiplomatie | — |
Genitiv | der Scheckbuchdiplomatie | — |
Dativ | der Scheckbuchdiplomatie | — |
Akkusativ | die Scheckbuchdiplomatie | — |
Worttrennung:
- Scheck·buch·di·p·lo·ma·tie, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃɛkbuːxdiplomaˌtiː]
- Hörbeispiele: Scheckbuchdiplomatie (Info)
Bedeutungen:
- [1] Politik, Außenpolitik, abwertend: Versuch eines Staates, offen durch finanzielle Unterstützung (zum Beispiel Investitionen) in einem anderen Land, diplomatisches Wohlwollen zu erlangen oder Einfluss zu gewinnen
Beispiele:
- [1] „Jahrzehntelang wurden die Deutschen vor allem als stets solvente Vertreter der Scheckbuchdiplomatie ernst genommen. Außenpolitische Verantwortung zu übernehmen hieß für sie meist, die Kosten zu begleichen.“[1]
- [1] „Gemäß der Verfassung hielt sich Japan lange Zeit aus sämtlichen internationalen bewaffneten Konflikten heraus und forcierte stattdessen eine auf Freihandel ausgerichtete multilaterale Handelspolitik und betrieb ähnlich wie Deutschland Scheckbuchdiplomatie.“[2]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Scheckbuchdiplomatie“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Scheckbuchdiplomatie“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheckbuchdiplomatie“ auf wissen.de
Quellen:
- „Stärke aus Schwäche“ (DER SPIEGEL 25/2006)
- Wikipedia-Artikel „Außenpolitik Japans“ (Stabilversion)
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