Schiebung
Schiebung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schiebung | die Schiebungen |
Genitiv | der Schiebung | der Schiebungen |
Dativ | der Schiebung | den Schiebungen |
Akkusativ | die Schiebung | die Schiebungen |
Worttrennung:
- Schie·bung, Plural: Schie·bun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃiːbʊŋ]
- Hörbeispiele: Schiebung (Info)
- Reime: -iːbʊŋ
Bedeutungen:
- [1] illegales, unsauberes Geschäft
- [2] unberechtigte Bevorzugung
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert mit der Bedeutung „das Schieben“ belegt; die Bedeutung „Intrige, Betrug“ seit den 80er Jahren 19. Jahrhunderts aus der Gaunersprache, danach die Bedeutung „unredliches, unsauberes Geschäft“ und „unberechtigte Bevorzugung“.[1]
- strukturell: Ableitung eines Substantivs zum Stamm des Verbs schieben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Mogelei, Schummelei
- [2] Mauschelei
Beispiele:
- [1] „Das Wort Schiebung wurde modern, und nicht nur das Wort.“[2]
Übersetzungen
[1] illegales, unsauberes Geschäft
[2] unberechtigte Bevorzugung
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schiebung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schiebung“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schiebung“
- [1, 2] The Free Dictionary „Schiebung“
- [*, 2] Duden online „Schiebung“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schieben“.
- Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 506. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: buschigen
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