Schiffsbaumeisterin

Schiffsbaumeisterin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schiffsbaumeisterin die Schiffsbaumeisterinnen
Genitiv der Schiffsbaumeisterin der Schiffsbaumeisterinnen
Dativ der Schiffsbaumeisterin den Schiffsbaumeisterinnen
Akkusativ die Schiffsbaumeisterin die Schiffsbaumeisterinnen

Worttrennung:

Schiffs·bau·meis·te·rin, Plural: Schiffs·bau·meis·te·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈʃɪfsbaʊ̯ˌmaɪ̯stəʁɪn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Schiffsbauerin höherer Qualifikation mit Führungsanspruch als Meisterin in diesem Fachgebiet

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Schiffsbaumeister mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

[1] Schiffsbauerin

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bootsbaumeisterin

Männliche Wortformen:

[1] Schiffsbaumeister

Oberbegriffe:

[1] Ingenieurin, Technikerin

Unterbegriffe:

[1] Schiffsausrüsterin

Beispiele:

[1] „Werkführer von Sophie Oltmann war Mitte der 50er Jahre ein Wilhelm Weckerling aus Burg bei Magdeburg, danach um 1860 ein Claus Denker; denn obschon sie selbst als Schiffsbaumeisterin bezeichnet wurde, war sie natürlich keine Schiffbauerin, die mit der praktischen Durchführung des Schiffszimmerhandwerks vertraut war oder Schiffe konstruieren konnte.“[1]
[1] „Aus dem Bereich der industriellen Produktion kommen die Schiffsbaumeisterin Anni Neumann, Hauptabteilungsleiterin einer großen Werft in Rostock, der Zimmermann und Meister im Wohnungsbaukombinat Rostock, Paul Strauß, und Maria Schneider, Ökonomischer Leiter im Fernmeldewerk Bautzen.“[2]
[1] „1958 erwarb sie nach zweijährigem Abendstudium den Abschluß als Schiffsbaumeisterin, 1961 nach einem zweijährigen Studium am Industrie-Institut der WPU Rostock den Abschluß eines Diplomingenieurökonom.“[3]
[1] „Als werktätige Göttin ist sie bei den Phaiaken auch Schiffsbaumeisterin, wie sie auch nach der Sage bei dem Bau der Argo und der Herstellung des hölzernen Pferdes geholfen haben soll.“[4]
[1] „So besitzt die Larve der uns bereits als geschickte Schiffsbaumeisterin bekannten ‚Gelse‘ am letzten Leibesringel eine winklich abstehende, mit einem Borstenkranze versehene Röhre, in welcher Stigmaten wahrnehmbar sind , und die sie an die Oberfläche des Wassers bringt […]“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Peter-Michael Pawlik: Von der Weser in die Welt. Die Geschichte der Segelschiffe von Weser und Lesum und ihrer Bauwerften 1770 bis 1893. Kabel, 1994, ISBN 978-3-8225-0256-3, Seite 429 (Zitiert nach Google Books)
  2. Günter Karau: Demokratie in der DDR. Von Machtverhältnissen und gesellschaftlichen Lebensformen im sozialistischen deutschen Staat. Staatssekretariat für westdeutsche Fragen, 1968, Seite 64 (Zitiert nach Google Books)
  3. Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig: Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-598-11130-3, Seite 594 (Zitiert nach Google Books)
  4. Otto Kern: Die Religion der Griechen. Die Hochblüte bis zum Ausgange des Fünften Jahrhunderts. Weidmann, 1935, Seite 22 (Zitiert nach Google Books)
  5. Dipterologische Briefe. In: Der Salon – Belletristisch-literarische Revue. Wien 1853, Seite 107 (Zitiert nach Google Books)
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