Schmutzliteratur

Schmutzliteratur (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Schmutzliteratur die Schmutzliteraturen
Genitiv der Schmutzliteratur der Schmutzliteraturen
Dativ der Schmutzliteratur den Schmutzliteraturen
Akkusativ die Schmutzliteratur die Schmutzliteraturen

Worttrennung:

Schmutz·li·te·ra·tur, Plural: Schmutz·li·te·ra·tu·ren

Aussprache:

IPA: [ˈʃmʊt͡slɪtəʁaˌtuːɐ̯]
Hörbeispiele:  Schmutzliteratur (Info)

Bedeutungen:

[1] Literaturwissenschaft: Literatur mit moralisch zweifelhafter Tendenz

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schmutz und Literatur

Synonyme:

[1] Schundliteratur

Oberbegriffe:

[1] Literatur

Beispiele:

[1] „Wenn der Verfasser sich nebenher in drastischer Schilderung intimer ›Bettvorhang‹-Szenen ergeht und in der Ausmalung zugestandenermaßen mitunter hart in die Nähe von Schmutzliteratur gerät, so sei zur Entschuldigung gesagt, daß er mit solch schmückendem Beiwerk die Leserschaft bis zum Schluß fesseln wollte, bis zu dem Augenblick, da der Vorhang über der Bühne des Romangeschehens fällt.“[1]

Übersetzungen
 [1] Literaturwissenschaft: Literatur mit moralisch zweifelhafter Tendenz
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schmutzliteratur“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmutzliteratur“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schmutzliteratur“
[*] The Free Dictionary „Schmutzliteratur“
[1] Duden online „Schmutzliteratur“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schmutzliteratur“

Quellen:

  1. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 429. Chinesisches Original 1634.
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