Schulkamerad

Schulkamerad (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schulkamerad die Schulkameraden
Genitiv des Schulkameraden der Schulkameraden
Dativ dem Schulkameraden den Schulkameraden
Akkusativ den Schulkameraden die Schulkameraden

Worttrennung:

Schul·ka·me·rad, Plural: Schul·ka·me·ra·den

Aussprache:

IPA: [ˈʃuːlkaməˌʁaːt]
Hörbeispiele:  Schulkamerad (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, mit der man zur selben Zeit in dieselbe Schule geht oder ging

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Schule und dem Substantiv Kamerad

Synonyme:

[1] Mitschüler

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schulfreund

Weibliche Wortformen:

[1] Schulkameradin

Oberbegriffe:

[1] Kamerad

Unterbegriffe:

[1] Klassenkamerad

Beispiele:

[1] Einige meiner alten Schulkameraden sind heute erfolgreiche Manager.
[1] „Überhaupt brachte sie selten Schulkameraden mit.“[1]
[1] „Aus der Entfernung wirken sie wie Schulkameraden, die vielleicht eine Klausur besprechen.“[2]
[1] „Meine Schulkameraden waren tief beeindruckt von meinen Erzählungen, auch weil ich als Beweis heimlich ab und zu Gasmasken, kleine Munitionsbehälter und Orden mit in die Schule brachte.“[3]
[1] „Robert, der im Laufe der Jahre das Bild dieses früheren Schulkameraden nur undeutlich im Gedächtnis trug, fühlte sich erst bei Leonhards ähnlicher Erscheinung an die alten Vorgänge erinnert und hatte ein sympathisches Zutrauen zu dem jungen Pagen gefaßt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schulkamerad
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schulkamerad
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schulkamerad
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schulkamerad
[1] The Free Dictionary „Schulkamerad
[*] Duden online „Schulkamerad
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchulkamerad

Quellen:

  1. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 21. Schwedisches Original 1974.
  2. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 121.
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 193.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 150. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
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