Schutzzeichen
Schutzzeichen (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Schutzzeichen | die Schutzzeichen |
Genitiv | des Schutzzeichens | der Schutzzeichen |
Dativ | dem Schutzzeichen | den Schutzzeichen |
Akkusativ | das Schutzzeichen | die Schutzzeichen |
Worttrennung:
- Schutz·zei·chen, Plural: Schutz·zei·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃʊt͡sˌt͡saɪ̯çn̩]
- Hörbeispiele: Schutzzeichen (Info)
Bedeutungen:
- [1] allgemein: Zeichen, das anzeigt, dass eine Person oder Sache vor etwas zu schützen ist
- [2] insbesondere: Symbol, das in bewaffneten Konflikten unter dem Schutz des humanitären Völkerrechts stehende Personen und Objekte kennzeichnet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schutz und Zeichen
Oberbegriffe:
- [1, 2] Zeichen
Unterbegriffe:
- [2] Rotes Kreuz, Roter Halbmond, Roter Löwe mit Roter Sonne, Roter Kristall, Parlamentärsflagge
Beispiele:
- [1] „Weltweit nutzen Blindenverbände den Tag, um auf ein essenzielles Schutzzeichen für blinde und sehbehinderte Menschen aufmerksam zu machen, den ‹weissen Langstock›.“[1]
- [1] „Dieses Zeichen wird zum Schutzzeichen für Kain, es ist verbunden mit dem Versprechen Gottes, dass niemand Kain totschlagen darf.“[2]
- [1] „Da aber exorzisierte Dinge auch als Schutzzeichen wirkten und zudem von der Kirche erlaubt waren, erfüllten sie letztendlich für die meisten Gläubigen denselben Zweck.“[3]
- [2] „Die Artikel 5 und 7–11 sind sinngemäss anwendbar auf die Zeichen des roten Halbmondes, des roten Löwen mit roter Sonne auf weissem Grund und das Schutzzeichen des dritten Zusatzprotokolls vom 8. Dezember 2005 zu den Genfer Abkommen sowie auf die Worte ‹Roter Halbmond›, ‹Roter Löwe mit Roter Sonne› und ‹Schutzzeichen des dritten Protokolls› oder ‹Roter Kristall›.“[4]
Übersetzungen
[1] Zeichen zum Schutz einer Person oder Sache
[2] Symbol zum Schutz in bewaffneten Konflikten
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Schutzzeichen“
- [(1, 2)] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schutzzeichen“
- [(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Schutzzeichen “
- [(1, 2)] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schutzzeichen“
- [(1, 2)] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schutzzeichen“
Quellen:
- Nico Wrzeszcz: Wenn Stolperfallen den Alltag begleiten. In: Kreuzlinger Nachrichten. 10. Oktober 2019, abgerufen am 23. Dezember 2022.
- Cornelia Mack: Meinen Platz im Leben finden. Hänssler, 2014, ISBN 978-3-7751-5633-2, Seite 149 (Zitiert nach Google Books)
- Ute Leimgruber: Kein Abschied vom Teufel. Eine Untersuchung zur gegenwärtigen Rede vom Teufel im Volk Gottes. LIT, 2004, ISBN 978-3-8258-7197-0, Seite 47 (Zitiert nach Google Books)
- Artikel 12 Absatz 1 des Bundesgesetzes betreffend den Schutz des Zeichens und des Namens des Roten Kreuzes (Schweiz). Abgerufen am 16. Juni 2022.
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