Sepoy

Sepoy (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sepoy die Sepoys
Genitiv des Sepoys der Sepoys
Dativ dem Sepoy den Sepoys
Akkusativ den Sepoy die Sepoys

Worttrennung:

Se·poy, Plural: Se·poys

Aussprache:

IPA: [ˈziːpɔɪ̯], englisch [ˈsiːpɔɪ̯]
Hörbeispiele:  Sepoy (Info)

Bedeutungen:

[1] Geschichte: einheimischer Soldat des ehemaligen britischen Kolonialheers in Indien

Herkunft:

von gleichbedeutend englisch sepoy  en entlehnt, das über portugiesisch sipai  pt, sipaio  pt auf Hindi sipāhī „Reitersoldat“ zurückgeht, dem persisch sipāhī „Krieger“ entspricht[1]

Oberbegriffe:

[1] Soldat

Beispiele:

[1] „Schnell verbreitete sich unter den Sepoys die Nachricht, dass es sich um den Talg von Rindern oder Schweinen handele.“[2]
[1] „Von 139000 Sepoys, den indigenen Soldaten in der britischen Armee Indiens, revoltierten alle bis auf eine kleine Minderheit.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sepoy
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sepoy
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSepoy
[1] Duden online „Sepoy

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort Sepoy.
  2. Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 68-71, Zitat Seite 69.
  3. Sophia Schülke: Der letzte Großmogul. In: G/Geschichte. Nummer 6/2017, ISSN 1617-9412, Seite 56.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Ysope
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