Siechtum
Siechtum (Deutsch)
    
    Substantiv, n
    
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Siechtum | — | 
| Genitiv | des Siechtums | — | 
| Dativ | dem Siechtum | — | 
| Akkusativ | das Siechtum | — | 
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Siech·tum, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈziːçtuːm]
- Hörbeispiele: Siechtum (Info)
Bedeutungen:
- [1] gehoben: Zustand langwierigen Krankseins, besonders aufgrund fortgeschrittenen Alters
- [1a] Strafgesetzbuch: chronischer Gesundheitszustand von nicht abschätzbarer Dauer, der wegen Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens Hinfälligkeit zur Folge hat
 
Herkunft:
- mittelhochdeutsch siechtuom, althochdeutsch siohtuom „Krankheit“ seit dem 10. Jahrhundert belegt[1][2]
- Genus: ursprünglich maskulin, im 16. und 17. Jahrhundert Wechsel zum Neutrum, ab dem 18. Jahrhundert ausschließlich[2]
- Numerus: mittelhochdeutsch auch im Plural siechtüem[2]
Beispiele:
- [1] „Seine Schwägerin in Irland war nach langen Jahren des Siechtums an Krebs gestorben, und dieser Krebs hatte ihn einen ganz schönen Batzen gekostet.“[3]
- [1a]
Übersetzungen
    
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 1a] Wikipedia-Artikel „Siechtum“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Siechthum“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Siechtum“
- [1] The Free Dictionary „Siechtum“
- [1] Duden online „Siechtum“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Siechheit“
- [1a] Tröndle, Fischer: StGB. Kommentar. 53. Auflage, München 2006, § 226 StGB, Rn.11 mit weiteren Nachweisen.
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Siechtum“
Quellen:
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