Simsalabim
Simsalabim (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Simsalabim | — |
Genitiv | des Simsalabims | — |
Dativ | dem Simsalabim | — |
Akkusativ | das Simsalabim | — |
Anmerkung:
- Das Wort wird laut Duden. Deutsches Universalwörterbuch als Maskulinum verwendet;[1] Wahrig dagegen kennt nur das Neutrum.[2]
Worttrennung:
- Sim·sa·la·bim, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [zɪmzalaˈbɪm]
- Hörbeispiele: Simsalabim (Info)
- Reime: -ɪm
Bedeutungen:
- [1] Formel, die beim Zaubern gesprochen wird
- [2] mit dem Ziel der Täuschung durchgeführte Handlung
Herkunft:
- unklar; eventuell verstümmelt aus lat. similia similibus „Gleiches durch Gleiches“ im Sinne von: Gleiches wird durch Gleiches geheilt, ein Prinzip der Homöopathie.[3]
Synonyme:
- [1] Abrakadabra und ähnliche Formeln
- [2] Hokuspokus
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Mit Simsalabim ließ der Zauberer das Kaninchen verschwinden.
- [2] „Vielmehr gebe es separate Mechanismen der Wahrnehmung, die durch das Simsalabim gründlich manipuliert werden, glauben die Hirnforscher.“[4]
Übersetzungen
[1] Formel, die beim Zaubern gesprochen wird
[2] mit dem Ziel der Täuschung durchgeführte Handlung
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Simsalabim“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Simsalabim“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Simsalabim“
Quellen:
- Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5
- Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Hrsg. von Renate Wahrig-Burfeind. Bertelsmann Lexikon Institut, Gütersloh/ München 2008. ISBN 978-3-577-10241-4
- siehe Anmerkung [1]
- Frank Thadeusz: Magie des Augenblicks, in: DER SPIEGEL 34, 2008, S. 122 f. Zitat: 123
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