Spürsinn

Spürsinn (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Spürsinn die Spürsinne
Genitiv des Spürsinnes
des Spürsinns
der Spürsinne
Dativ dem Spürsinn
dem Spürsinne
den Spürsinnen
Akkusativ den Spürsinn die Spürsinne

Anmerkung:

Der Gebrauch des Plurals ist selten.

Worttrennung:

Spür·sinn, Plural: Spür·sin·ne

Aussprache:

IPA: [ˈʃpyːɐ̯ˌzɪn]
Hörbeispiele:  Spürsinn (Info)

Bedeutungen:

[1] Fähigkeit von Menschen oder Tieren, etwas aufzuspüren
[2] Fähigkeit, auch schwierige/verborgene Probleme zu lösen

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs spüren und dem Substantiv Sinn

Oberbegriffe:

[1, 2] Sinn

Beispiele:

[1] „Barbaro, der mich mit dem allen Venezianern eigenen Spürsinn erkannte, kam auf mich zu und beglückwünschte mich; als er aber sah, daß ich nicht antwortete, entfernte er sich wieder.“[2]
[1] „Mit etwas Spürsinn lässt sich eine heilige Quelle oder ein Heilbrunnen in der Nähe fast jeder deutschen Gemeinde finden – eine Tradition, die gerade ausstirbt, aber viele Jahrtausende in unsere Vergangenheit zurückreicht.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spürsinn
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spürsinn
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spürsinn
[1, 2] The Free Dictionary „Spürsinn
[1, 2] Duden online „Spürsinn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpürsinn

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spürsinn
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 186.
  3. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 62.
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