Spielerei
Spielerei (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Spielerei
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die Spielereien
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Genitiv | der Spielerei
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der Spielereien
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Dativ | der Spielerei
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den Spielereien
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Akkusativ | die Spielerei
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die Spielereien
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Worttrennung:
- Spie·le·rei, Plural: Spie·le·rei·en
Aussprache:
- IPA: [ʃpiːləˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] anhaltendes Spielen
- [2] etwas, das nicht wirklich ernst genommen werden muss/das nur aus einer Laune heraus entstanden ist
- [3] etwas, das leicht zu bewerkstelligen ist
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs spielen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Bagatelle
- [3] Kinderspiel, Kleinigkeit
Beispiele:
- [1] „Lange spannten sie mich nicht auf die Folter, und bald begann die Balgerei, Toberei und Spielerei von Neuem.“[1]
- [2] Diese Plastik kommt vielen Betrachtern als reine Spielerei vor.
- [2] „Noch nicht einmal seine Frau, eine Besitzerstochter aus seiner Heimat, ist sich recht klar darüber, daß die Liebhaberei ihres Mannes mehr als eine bloße Spielerei ist.“[2]
- [2] „Diese Spielereien lasse ich jetzt lieber sein.“[3]
- [3] Die Montage des Schreibtischs ist mit dieser Anleitung doch nur eine Spielerei.
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielerei“
- [*] canoo.net „Spielerei“
- [(1), 2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Spielerei“
- [2, 3] The Free Dictionary „Spielerei“
- [1–3] Duden online „Spielerei“
Quellen:
- Dieter Moor: Lieber einmal mehr als mehrmals weniger. Frisches aus der arschlochfreien Zone. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-499-62762-0, Seite 21
- Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 239.
- Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 101f.
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