Sprachakademie

Sprachakademie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Sprachakademie die Sprachakademien
Genitiv der Sprachakademie der Sprachakademien
Dativ der Sprachakademie den Sprachakademien
Akkusativ die Sprachakademie die Sprachakademien

Worttrennung:

Sprach·aka·de·mie, Plural: Sprach·aka·de·mi·en

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxʔakadeˌmiː]
Hörbeispiele:  Sprachakademie (Info)

Bedeutungen:

[1] Einrichtung/Institution, die sich der Pflege und/oder dem Unterricht von Sprache widmet

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Wortes Sprache und Akademie

Oberbegriffe:

[1] Akademie

Beispiele:

[1] „Sie waren vielmehr eine Art von Sprachakademien, die den Wortschatz und die Orthographie diskutierten und mit Hilfe bester Kenner Sprachgesetze dekretierten.“[1]
[1] „Während etwa in zahlreichen romanischen Ländern Sprachakademien eine maßgebliche Rolle spielen – in Italien die Accademia della Crusca (Florenz), in Frankreich die Académie française (Paris), in Spanien die Real Academia Española (Madrid) –, gibt es z.B. weder in Großbritannien noch in den USA vergleichbare Institutionen.“[2]
[1] „Wo man über nationale Sprachakademien verfügt, arbeiten diese in staatlichem Auftrag an Themen, die von praktischer Bedeutung für die jeweilige Sprachgemeinschaft sind.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachakademie
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprachakademie
[*] The Free Dictionary „Sprachakademie
[1] Duden online „Sprachakademie

Quellen:

  1. Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 55.
  2. Wikipedia: Sprachkultur. Aufgerufen am 23.5.14.
  3. Ludwig M. Eichinger, Peter Eisenberg, Wolfgang Klein, Angelika Storrer: Vorwort - Die deutsche Sprache ist wie sie ist. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 5-13, Zitat Seite 6.
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