Sprachenfrage
Sprachenfrage (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Sprachenfrage | die Sprachenfragen |
Genitiv | der Sprachenfrage | der Sprachenfragen |
Dativ | der Sprachenfrage | den Sprachenfragen |
Akkusativ | die Sprachenfrage | die Sprachenfragen |
Worttrennung:
- Spra·chen·fra·ge, Plural: Spra·chen·fra·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʁaːxn̩ˌfʁaːɡə]
- Hörbeispiele: Sprachenfrage (Info)
Bedeutungen:
- [1] Problem, wie geregelt werden kann, wer, wann, wo und unter welchen Bedingungen welche Sprache benutzen darf
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Sprache und Frage sowie dem Fugenelement -n
Beispiele:
- [1] „Er hatte den deutschen Vertrauensmännern versprochen, den Tschechen in der Sprachenfrage keine Konzessionen zu machen, ohne die Deutschen davon zu verständigen; dieses Wort brach er.“[1]
- [1] „In der Sprachenfrage nahm der »Bund« nun eine radikale Haltung ein: Jiddisch sollte die einzige Nationalsprache der Juden werden, eine Wiederbelebung des Hebräischen wurde ebenso abgelehnt wie die gesamte religiöse Tradition des Judentums.“[2]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Sprachenfrage“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachenfrage“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sprachenfrage“
- [1] Duden online „Sprachenfrage“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sprachenfrage“
Quellen:
- Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 53.
- Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 126.
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