Sprechblase

Sprechblase (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Sprechblase die Sprechblasen
Genitiv der Sprechblase der Sprechblasen
Dativ der Sprechblase den Sprechblasen
Akkusativ die Sprechblase die Sprechblasen

Worttrennung:

Sprech·bla·se, Plural: Sprech·bla·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁɛçˌblaːzə]
Hörbeispiele:  Sprechblase (Info)

Bedeutungen:

[1] Bestandteil von Comics, der einem gezeichneten Kreis ähnelt und der gesprochenen Text enthält
[2] übertragen: inhaltsleeres Gerede

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs sprechen und Blase

Sinnverwandte Wörter:

[2] Gelaber, Geschwätz, Phrasen

Gegenwörter:

[1] Denkblase

Oberbegriffe:

[1] Textblase

Beispiele:

[1] Während Paul für die künstlerische Gestaltung des Comics zuständig war, kümmerte sich Peter um die Inhalte der Sprechblasen.
[1] „Die bunten Bildergeschichten mit den Sprechblasen wurden als »anspruchslose Hefte für Analphabeten« geschmäht, die zur »Verblödung« und »Gefühlsverrohung« führen würden.“[1]
[1] Manche Rede besteht nur aus Sprechblasen.
[2] „Allen dreien gehen dieselben Fragen durch den Kopf, dieselben Sprechblasen schweben über den drei Köpfen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Sprechblase
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprechblase
[1] The Free Dictionary „Sprechblase
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Sprechblase“.

Quellen:

  1. Eike Vogel: Völlige Verflachung des Verstandes?. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 201, 29.8.2011, Seite 17.
  2. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 43. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
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