Staatsführung

Staatsführung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Staatsführung die Staatsführungen
Genitiv der Staatsführung der Staatsführungen
Dativ der Staatsführung den Staatsführungen
Akkusativ die Staatsführung die Staatsführungen

Worttrennung:

Staats·füh·rung, Plural: Staats·füh·run·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaːt͡sˌfyːʁʊŋ]
Hörbeispiele:  Staatsführung (Info)

Bedeutungen:

[1] in den höchsten regierenden Institutionen und Funktionen (Staatsorgane) eines Staates tätige Personengruppe
[2] Gesamtheit der Handlungen, einen Staat zu regieren

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Staat und Führung mit dem Fugenelement -s

Unterbegriffe:

[1] Regierung, Staatsoberhaupt, Parlamentsvorsitz

Beispiele:

[1] „Nachdem 1933 in der politischen Führung der entscheidende Wechsel mit allen überflüssigen Auffassungen gebrochen hatte, behandelte die Staatsführung auch die Probleme der Kultur und Kunst in einem neuen Stil.“[1]
[1] „Die Staatsführung der Ukraine hat am Dienstag der Opfer der Atomkatastrophe von Tschornobyl [sic] vor 30 Jahren gedacht.“[2]
[1] „Eines der wichtigsten Instrumente von Partei und Staatsführung, die Menschen zu politischem Denken und Handeln anzuhalten, war die Ausgabe von Losungen.“[3]
[1] „Auch in den bürgerlichen Parteien wird der Ruf nach einer autoritären Staatsführung immer lauter.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Partei- und Staatsführung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Staatsführung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Staatsführung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStaatsführung
[(1), 2] Duden online „Staatsführung
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Staatsführung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Staatsführung

Quellen:

  1. Kanter-Bücher: Junge Bildhauer unserer Zeit.Sechzig Bilder. Kanter-Verlag, Königsberg (Pr) 1940. Erste Seite des einleitenden Textes „Junge Bildhauer unserer Zeit“ von Heinz Grothe
  2. Українське радіо (Ukrainskije Radio): 30 Jahre nach Atomkatastrophe: Staatsführung der Ukraine gedenkt Tschornobyl-Opfer. 26. April 2016, (URL, Abgerufen am 14. 12. 2016)
  3. Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 34 f.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 227.
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