Stadtluft
Stadtluft (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Stadtluft | — |
Genitiv | der Stadtluft | — |
Dativ | der Stadtluft | — |
Akkusativ | die Stadtluft | — |
Worttrennung:
- Stadt·luft, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtatˌlʊft]
- Hörbeispiele: Stadtluft (Info)
Bedeutungen:
- [1] die Luft in einer Stadt, die Atmosphäre einer Stadt (im Gegensatz zum Land, Dorf)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Stadt und Luft
Gegenwörter:
- [1] Landluft, Meeresluft, Seeluft
Oberbegriffe:
- [1] Luft
Beispiele:
- [1] „Vor Jahrhunderten machte Stadtluft frei. Jetzt macht Stadtluft wohl nur noch krank.“[1]
- [1] „Die Tiere bekamen belastete Stadtluft zum Atmen. Kernspinaufnahmen ihrer Hirne und Analysen nach deren Tod zeigten, dass ihre Blut-Hirn-Schranke nicht mehr gut funktionierte.“[2]
- [1] „Die Aerzte meinten, die Kranke dürfe ihrer Aufsicht und Hilfe nicht entzogen werden, und hielten sie darum in der dumpfen Stadtluft zurück.“[3]
- [1] „Sie hatte kaum die Tür hinter sich geschlossen, als in der Stadtluft ein großes Läuten losging, wie er noch nie eins vernommen hatte.“[4]
Redewendungen:
- Stadtluft macht frei
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Stadtluft schnuppern
Übersetzungen
[1] die Luft in einer Stadt, die Atmosphäre einer Stadt (im Gegensatz zum Land, Dorf)
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Stadtluft“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stadtluft“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Stadtluft “
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stadtluft“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stadtluft“
Quellen:
- Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: abendblatt.de vom 10.05.2005
- Hans Schuh: Feinstaub im Hirn. In: Zeit Online. Nummer 9, 19. Februar 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Januar 2012).
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 858. Russische Urfassung 1867.
- Anna Seghers: Sagen von Unirdischen. In: Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen. 2. Auflage. Aufbau, Berlin und Weimar 1987, ISBN 3-351-00450-8, Seite 27-108, Zitat Seite 75. Zuerst 1970.
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