Standesamt

Standesamt (Deutsch)

Substantiv, n
Singular Plural
Nominativ das Standesamt die Standesämter
Genitiv des Standesamts
des Standesamtes		 der Standesämter
Dativ dem Standesamt
dem Standesamte		 den Standesämtern
Akkusativ das Standesamt die Standesämter

Worttrennung:

Stan·des·amt, Plural: Stan·des·äm·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃtandəsˌʔamt]
Hörbeispiele:  Standesamt (Info)
Reime: -andəsʔamt

Bedeutungen:

[1] Behörde, bei der staatlich vorgeschriebene Daten oder Handlungen, die den Personenstand betreffen, durch einen Standesbeamten vorgenommen beziehungsweise registriert werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Stand und Amt mit dem Fugenelement -es

Gegenwörter:

[1] Jugendamt, Ordnungsamt, Straßenbauamt und viele andere mehr

Oberbegriffe:

[1] Behörde

Beispiele:

[1] Auf dem Standesamt kann man staatlich heiraten oder die Geburt bzw. den Tod einer Person registrieren lassen.
[1] „Sie wollten einfach nur zum Standesamt gehen, die Dokumente unterschreiben, und Wafa würde Youssef jeden Monat überweisen, was sie ihm schuldete, bis sie ihre französischen Papiere hätte.“[1]
[1] „Auf dem Standesamt hatte er sich geärgert, weil er seinen wahren Namen angeben musste.“[2]
[1] „Zwei Jungen stehen vor dem Standesamt und betrachten interessiert das Brautpaar.“[3]
[1] „Der Beamte hatte recht gehabt – das Standesamt befand sich in der Turnhalle der Bürgerschule.“[4]

Wortbildungen:

standesamtlich, Standesamtsregister

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Standesamt“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Standesamt“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Standesamt“
[1] The Free Dictionary „Standesamt“
[1] Duden online „Standesamt“
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Standesamt“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Standesamt“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Standesamt“

Quellen:

  1. Leïla Slimani: Dann schlaf auch du. Roman. 1. Auflage. btb Verlag, München 2018 (Originaltitel: Chanson douce, übersetzt von Amelie Thoma aus dem Französischen), ISBN 978-3-442-71742-2, Seite 139 (Genehmigte Taschenbuchausgabe).
  2. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 194.
  3. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 53.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 272. Urfassung von 1954.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Landesamt
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