Stockmacher

Stockmacher (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Stockmacher die Stockmacher
Genitiv des Stockmachers der Stockmacher
Dativ dem Stockmacher den Stockmachern
Akkusativ den Stockmacher die Stockmacher

Worttrennung:

Stock·ma·cher, Plural: Stock·ma·cher

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɔkˌmaxɐ]
Hörbeispiele:  Stockmacher (Info)

Bedeutungen:

[1] Handwerker, der Stöcke herstellt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Stock und Macher

Beispiele:

[1] „1836 nämlich kam der Stockmacher Wilhelm Ludwig aus dem niedersächsischen Eddigehausen nach Lindewerra, begutachtete die an den Hängen wachsenden Eichenschösslinge, machte sich sesshaft und begann mit der Herstellung von Gehstöcken.“[1]
[1] „Über das Stockmacherdorf Lindewerra schrieb 1935 Professor Eduard Schröder, daß die Waldungen, die sich auf der Ost- und Nordseite des Dorfes an den Hängen des Höhe- und Odenberges hinaufziehen, den Stockmachern das Material geliefert haben.“[2]
[1] „Da ist beispielsweise viel über Zigarrendreher, Leineweber, Stockmacher oder Wanderarbeiter zu erfahren.“[3]

Wortbildungen:

Stockmacherdorf, Stockmacherhandwerk, Stockmachermeister, Stockmachermuseum

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stockmacher
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStockmacher

Quellen:

  1. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 210/212.
  2. Uwe Gerig (Herausgeber): Eichsfeld. Historie, Heimat, Humor. Ruth Gerig Verlag, Königstein 1991, ISBN 3-928275-08-9, Seite 102. Fett: so auch im Original; Abkürzung aufgelöst.
  3. Wolfgang Hoffmann: Das Eichsfeld: Eichendorff-Romantik, Prozessionen und die Wodka-Whisky-Linie. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 31-38, Zitat Seite 33.
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