Streitkräftekommandant
Streitkräftekommandant (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Streitkräftekommandant | die Streitkräftekommandanten |
Genitiv | des Streitkräftekommandanten | der Streitkräftekommandanten |
Dativ | dem Streitkräftekommandanten | den Streitkräftekommandanten |
Akkusativ | den Streitkräftekommandanten | die Streitkräftekommandanten |
Worttrennung:
- Streit·kräf·te·kom·man·dant, Plural: Streit·kräf·te·kom·man·dan·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtʁaɪ̯tkʁɛftəkɔmanˌdant]
- Hörbeispiele: Streitkräftekommandant (Info)
Bedeutungen:
- [1] meist Österreich: Person, die das Kommando über eine meist größere militärische Einheit hat
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Streitkraft und Kommandant mit dem Fugenelement -e (und Umlaut)
Oberbegriffe:
- [1] Kommandant
Beispiele:
- [1] „Die österreichischen UN-Soldaten sind von der derzeitigen Sicherheitslage in Syrien indirekt betroffen, der Streitkräftekommandant machte sich vor Ort ein Bild von der Situation.“[1]
- [1] „Ob beim Eurofighter-Kauf krumme Dinge gelaufen sind, dass müsse die Justiz klären, sagt der scheidende Streitkräftekommandant.“[2]
- [1] „Franz Reißner ist der zweithöchste Offizier im Heer. Der Streitkräftekommandant kritisiert die fehlende Diversität im Ressort.“[3]
- [1] „Österreichische Soldaten im Auslandseinsatz sollen wegen des Coronavirus ihren Sonderurlaub nur mehr in Österreich verbringen dürfen. Das hat Streitkräftekommandant Franz Reißner in einem Befehl, der der APA vorliegt, angeordnet.“[4]
- [1] „Das Verteidigungsministerium ist auf der Suche nach einem neuen Streitkräftekommandanten.“[5]
- [1] „Minister Norbert Darabos braucht das allerdings nicht zu sorgen: 53 Prozent der Befragten meinen ohnehin, dass sich das Berufsheer sowieso über kurz oder lang durchsetzen wird. Er muss jetzt für das bestehende Wehrpflichtigenheer sorgen - etwa durch die Bestellung eines neuen Streitkräftekommandanten.“[6]
- [1] „Die ANR wird angeführt von Mahamat Garfa, der bis 1994 Streitkräftekommandant unter Präsident Déby war.“[7]
- [1] „Nach dem Krieg wurde Kováč Streitkräftekommandant der Fallschirmspringer.“[8]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Streitkräftekommandant“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Streitkräftekommandant“
Quellen:
- Streitkräftekommandant besucht Soldaten auf den Golanhöhen. In: Bundesheer. 14. März 2013, abgerufen am 11. Oktober 2021.
- Streitkräftekommandant Höfler zu Volksbefragung. In: ORF. 8. April 2017, abgerufen am 11. Oktober 2021.
- Wilfried Rombold: Franz Reißner: „Schmoren zu sehr im eigenen Saft“. In: DiePresse. 25. Juli 2020, abgerufen am 11. Oktober 2021.
- Heereskommandant befiehlt nur mehr Österreich-Urlaub. In: Salzburger Nachrichten Online. 27. Februar 2020, ISSN 1015-1303 (URL, abgerufen am 11. Oktober 2021).
- Bundesheer sucht neuen Streitkräftekommandanten. In: ORF. 28. Mai 2012, abgerufen am 11. Oktober 2021.
- Conrad Seidl: Erstmals klare Mehrheit für Berufsheer. In: Der Standard digital. 28. Mai 2012 (URL, abgerufen am 11. Oktober 2021).
- Philipp Baily: Tschad. In: Wolfgang Schreiber (Herausgeber): Das Kriegsgeschehen 2002. Daten und Tendenzen der Kriege und bewaffneten Konflikte. Leske + Budrich, Opladen 2003, ISBN 978-3-322-92403-2, Seite 120 (zitiert nach Google Books)
- Bedřich Kopold: Befreite KZ-Häftlinge in der tschechoslowakischen Ostarmee. In: Jiří Kosta (Herausgeber): Tschechische und slowakische Juden im Widerstand 1938-1945. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-940938-15-2, Seite 244
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