Studiosus

Studiosus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Studiosus die Studiosi
Genitiv des Studiosus der Studiosi
Dativ dem Studiosus den Studiosi
Akkusativ den Studiosus die Studiosi

Worttrennung:

Stu·di·o·sus, Plural: Stu·di·o·si

Aussprache:

IPA: [ʃtuˈdi̯oːzʊs]
Hörbeispiele:  Studiosus (Info)

Bedeutungen:

[1] scherzhaft, umgangssprachlich: jemand, der studiert

Herkunft:

zugrunde liegt lateinisch studiosus  la „eifrig, wissbegierig“[1]

Synonyme:

[1] Student

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] „Er hatte sich in Göttingen als Studiosus eine Wampe angefressen oder angesoffen, und wenn er nicht für sein Jurastudium ochste, saß er vorm Fernseher, mit dem Pfeifenwagen neben der Sessellehne.“[2]
[1] „Er war ein ganz junges Semester, und es erstaunt mich heute, wo ich die damals erlebten Dinge viel besser überblicke, mit welcher Sicherheit dieser junge Studiosus die Gefahren des theologischen Liberalismus zeichnete.“[3]
[1] „Einer der abscheulichsten Untermieter war der unausgegorene Studiosus Johann Wolfgang Goethe.“[4]
[1] „Der junge Studiosus wagte es, sich in eine Diskussion einzuschalten, die die größten Metaphysiker der Neuzeit, Descartes und Leibniz, entzweit hatte.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Studiosus
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Studiosus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStudiosus
[1] The Free Dictionary „Studiosus
[*] Duden online „Studiosus

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Studiosus“.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 456.
  3. Herbert Schöffler: Kleine Geographie des deutschen Witzes. 10. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1995, ISBN 3-525-33106-1, Seite 83.
  4. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 57.
  5. Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 70. Vorherige Ausgabe 1965.
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