Subphylum

Subphylum (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Subphylum

die Subphyla

Genitiv des Subphylum

der Subphyla

Dativ dem Subphylum

den Subphyla

Akkusativ das Subphylum

die Subphyla

Worttrennung:

Sub·phy·lum, Plural: Sub·phy·la

Aussprache:

IPA: [ˌzʊpˈfyːlʊm]
Hörbeispiele:  Subphylum (Info)

Bedeutungen:

[1] Biologie, Systematik: der Unterstamm; Einteilung in den Tierstämmen

Herkunft:

Kompositum aus der lateinischen Präposition sub (deutsch: unter) und dem Substantiv Phylum

Synonyme:

[1] Unterstamm

Oberbegriffe:

[1] Phylum, Superphylum

Unterbegriffe:

[1] Classis, Klasse, Ordo, Ordnung, Familia, Familie

Beispiele:

[1] „Dieser kleine Ast des Subphylum der Würmer umfasst nur die einzige Classe der Räderthierchen […] Einerseits sind die Rotatorien durch ihre tiefsten Formen so innig mit den Turbellarien […] und selbst noch mit den Infusorien andrerseits durch ihre höchsten Formen so nah mit den Crustaceen (Entomostraca) und dadurch mit dem Subphylum der Arthropoden verbunden, dass wir dieselben als eine Zwischenform zwischen den Scoleciden und den Arthropoden betrachten müssen, […]“[1]
[1] „Das Subphylum der Pachycardier zerfällt zunächst in zwei sehr ungleiche Stammäste, von denen der eine bloss die kleine Gruppe der Monorrhinen […] der andere sämtliche übrigen Vertebraten (Amphirhinen) umfasst.“[2]
[1] „Man muss außerdem die exklusiven Merkmale jedes einzelnen Subphylums beachten, weil sowohl Unterschiede als auch Ähnlichkeiten für die Interpretation von Verwandtschaftsverhältnissen wichtig sind. Das Subphylum der Urochordata ist groß und nicht einheitlich.“[3]
[1] „Das riesige Subphylum der Krebse (ca. 42.000 Arten) enthält unter allen Gruppen der Wirbellosen wahrscheinlich nicht nur die meisten Parasiten, sondern auch diejenigen mit den stärksten morphologischen Abwandlungen.“[4]
[1] „Subphylum: Scolecida – Nur diesem Protostomier-Subphylum fehlen erhaltungsfähige Hartteile ganz.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Subphylum Chelicerata - Scherenfüßer, Fühlerlose, Spinnentiere i.w.S.
[1] Subphylum Crustacea - Krebstiere
[1] Subphylum Tracheata - Tracheentiere

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Gerhard Czihak, Volker Blüm; Gerhard Czihak (Herausgeber): Biologie. Ein Lehrbuch. 3. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 1981, ISBN 3-540-09363-X, DNB 810200589, Seite 881, Systematische Kategorien und ihre Kennzeichnungen im Tierreich

Quellen:

  1. Ernst Haeckel: Generelle Morphologie der Organismen: allgemeine Grundzüge der organischen Formen-Wissenschaft, mechanisch begründet durch die von Charles Darwin reformirte Descendenz-Theorie. Allgemeine Entwickelungsgeschichte der Organismen, Band 2, Berlin 1866 (Georg Reimer), Seite LXXXV
  2. Ernst Heinrich Philipp August Haeckel: Generelle Morphologie der Organismen, Band2, Allgemeine Grundzüge der organischen Formen-Wissenschaft, mechanisch begründet durch die von Charles Darwin reformirte Descendenz-Theorie, Berlin 1866 (Verlag Georg Reimer), Seite CXX, Kapitel: Systematische Einleitung in die Entwicklungsgeschichte
  3. Milton Hildebrand, George E. Goslow: Vergleichende und funktionelle Anatomie der Wirbeltiere, Berlin, Heidelberg, New-York 2003, ISBN 3540007571, Seite 28
  4. Richard Lucius, Brigitte Loos-Frank: Biologie von Parasiten, 2. Auflage, Berlin, Heidelberg 2008 (Springer), ISBN 3540377077, Seite 453
  5. Kurt Ehrenberg: Paläozoologie, 1960 (Springer), Seite 50
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