Sukkubus

Sukkubus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sukkubus die Sukkuben
Genitiv des Sukkubus der Sukkuben
Dativ dem Sukkubus den Sukkuben
Akkusativ den Sukkubus die Sukkuben

Worttrennung:

Suk·ku·bus, Plural: Suk·ku·ben

Aussprache:

IPA: [ˈzʊkubʊs]
Hörbeispiele:  Sukkubus (Info)

Bedeutungen:

[1] mittelalterliche Volksglaube: weiblicher Dämon, der Männer nachts zu sexuellen Handlungen zwingt und ihre Seelen aussaugt

Herkunft:

von mittellateinisch gleichbedeutend succubus  la zu spätlteinisch succuba  la, die „Beischläferin“[1]

Gegenwörter:

[1] Inkubus

Beispiele:

[1] „Besonders aber staunte Giovanni über die Lehre von den Inkuben und Sukkuben, den doppelgeschlechtlichen Teufeln, die willkürlich männliche oder weibliche Gestalt annehmen, um die Menschen zu verführen und mit ihnen in fleischlichen Verkehr zu treten.“[2]
[1] „Die Natur hier ist mit ihrer Hütte aus Papiermaché und den Tannen aus grünbemaltem Holz sehr viel künstlicher als alle Kunststücke des Dichters, der uns hier nicht zu überzeugen vermag, was ihm doch so gut mit seinen unheilvollen Zaubereien, den Reflexen, die aus dem Spiegel treten, und den klavierspielenden Sukkuben gelingt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sukkubus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sukkubus
[1] Duden online „Sukkubus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSukkubus
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1303, Eintrag „Sukkubus“

Quellen:

  1. nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1303, Eintrag „Sukkubus“
  2. Dmitri Mereschkowski: Leonardo da Vinci. Historischer Roman. e-artnow, 2016. ISBN 978-8026854029. (E-Book bei Google Books)
  3. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 112.
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