Tafelrunde

Tafelrunde (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Tafelrunde die Tafelrunden
Genitiv der Tafelrunde der Tafelrunden
Dativ der Tafelrunde den Tafelrunden
Akkusativ die Tafelrunde die Tafelrunden

Worttrennung:

Ta·fel·run·de, Plural: Ta·fel·run·den

Aussprache:

IPA: [ˈtaːfl̩ˌʁʊndə]
Hörbeispiele:  Tafelrunde (Info)

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit der Personen, die gemeinsam zu Essen und Trinken am Tisch Platz genommen haben

Herkunft:

mittelhochdeutsch tavelrunde, von altfranzösisch table ronde (Tafelrunde des Königs Artus)[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Tafel und Runde

Oberbegriffe:

[1] Runde

Beispiele:

[1] „Heiner, ganz Herr der Lage, hieß die Tafelrunde willkommen, und Brautvater Onkel Schäng erhob seine Stimme kurz und knapp aus einer Wolke Burger Stumpen, ein Duft, der ihn überall begleitete.“[2]
[1] „Er verneigte sich vor der ganzen Tafelrunde und ließ sich neben Simen's Tochter nieder.“[3]
[1] „Ich kehrte zu der lärmenden Gesellschaft im Garten zurück, die mich so aufheiterte, daß ich schließlich die ganze Tafelrunde unterhielt.“[4]
[1] „Die alte Hexe wollte Gawain heiraten, den edelsten Ritter der Tafelrunde und König Artus' allerbesten Freund.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Tafelrunde
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tafelrunde
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tafelrunde
[1] The Free Dictionary „Tafelrunde
[1] Duden online „Tafelrunde
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTafelrunde

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Tafelrunde“.
  2. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 60.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 586. Chinesisches Original 1755.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 194.
  5. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 38.
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