Taufspenderin

Taufspenderin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Taufspenderin die Taufspenderinnen
Genitiv der Taufspenderin der Taufspenderinnen
Dativ der Taufspenderin den Taufspenderinnen
Akkusativ die Taufspenderin die Taufspenderinnen

Worttrennung:

Tauf·spen·de·rin, Plural: Tauf·spen·de·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈtaʊ̯fˌʃpɛndəʁɪn]
Hörbeispiele:  Taufspenderin (Info)

Bedeutungen:

[1] Christentum: weibliche Person, die einen anderen tauft

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Taufspender mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Taufspender

Beispiele:

[1] „In Erinnerung an ihre eigene Taufe ging Bischof Franz-Josef Overbeck zu jeder neuen Taufspenderin und besprengte sie bei der Beauftragung im Gottesdienst mit einigen Tropfen Weihwasser.“[1]
[1] „Auf diese sich weiter zuspitzende Situation reagieren wir durch die Beauftragung außerordentlicher Taufspenderinnen und -spender proaktiv, um insbesondere den jungen Familien auch weiterhin eine pastorale Begleitung und individuell gestaltete Tauffeiern ermöglichen zu können.“[2]
[1] „Sie ist vom Ruhrbischof als Taufspenderin beauftragt worden und steht kurz vor ihrer ersten Tauffeier.“[3]
[1] „Tauffamilien wünschen sich heute eine immer individuellere Begleitung und Gestaltung der Tauffeier. Welche Rolle können da die neuen Taufspenderinnen spielen?“[4]
[1] „Angesichts der außerordentlich präzisen Terminologie scheint es daher nicht undenkbar, daß zölibatär lebende Frauen als Taufspenderinnen im Gallien des ausgehenden 5. Jahrhunderts zumindest geduldet wurden.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Thomas Rünker: Im Bistum Essen taufen jetzt auch Frauen. Bistum Essen, 14. März 2022, abgerufen am 4. November 2022.
  2. Benedikt Heider: Taufe durch Laien: Zwischen Individualisierung und Klerikalisierung. In: katholisch.de. 5. April 2022, abgerufen am 4. November 2022.
  3. Thomas Emons: Mülheimer Gemeindeleiterin darf das Taufsakrament spenden. In: WAZ. 22. März 2022, abgerufen am 4. November 2022.
  4. Ein Zeichen der Vielfalt. In: Domradio. 16. März 2022, abgerufen am 4. November 2022.
  5. Gregor Predel: Vom Presbyter zum Sacerdos. Historische und theologische Aspekte der Entwicklung der Leitungsverantwortung und Sacerdotalisierung des Presbyterates im spätantiken Gallien. LIT, 2005, ISBN 978-3-8258-8226-6, Seite 121 (Zitiert nach Google Books)
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.