Tugendboldigkeit
Tugendboldigkeit (Deutsch)
    
    Substantiv, f
    
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Tugendboldigkeit | die Tugendboldigkeiten | 
| Genitiv | der Tugendboldigkeit | der Tugendboldigkeiten | 
| Dativ | der Tugendboldigkeit | den Tugendboldigkeiten | 
| Akkusativ | die Tugendboldigkeit | die Tugendboldigkeiten | 
Worttrennung:
- Tu·gend·bol·dig·keit, Plural: Tu·gend·bol·dig·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈtuːɡn̩tˌbɔldɪçkaɪ̯t], [ˈtuːɡn̩tˌbɔldɪkkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Tugendboldigkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Verhalten, mit dem man sich überzogen als Eiferer für Sittsamkeit präsentiert
Herkunft:
- Ableitung von Tugendbold mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit
Beispiele:
- [1] „Man schweigt sie tot, wenn man überhaupt der Mühe sich unterzogen hat, sie kennenzulernen, weil man mit ihr nichts anzufangen weiß, oder aus possierlicher Tugendboldigkeit.“[1]
- [1] „Vor fünf Jahren vom Autor wegen eines Theaterskandals in Paris fürs Ausland gesperrt, kam diese Abrechnung mit französischer Tugendboldigkeit jetzt doch nach Berlin.“[2]
Übersetzungen
    
 [1] Verhalten, mit dem man sich überzogen als Eiferer für Sittsamkeit präsentiert
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Tugendboldigkeit “
Quellen:
- Paul Englisch: Geschichte der erotischen Literatur. Bissinger, Magstadt 1965, Zitat: Vorwort. Photomechanischer Nachdruck der Erstausgabe unter dem Titel Irrgarten der Erotik. Eine Sittengeschichte über das gesamte Gebiet der Welt-Pornographie. Lykeion, Leipzig.
- „Der arme Bitos“ von Anouilh, in: Zeit Online, 5.1.1962.
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