Unglaube

Unglaube (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Unglaube
Genitiv des Unglaubens
Dativ dem Unglauben
Akkusativ den Unglauben

Nebenformen:

seltener: Unglauben

Worttrennung:

Un·glau·be, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʊnˌɡlaʊ̯bə]
Hörbeispiele:  Unglaube (Info)

Bedeutungen:

[1] Ablehnung religiösen Glaubens
[2] Annahme, dass eine Aussage/Behauptung wahrscheinlich nicht zutrifft

Herkunft:

Ableitung von Glaube mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-

Gegenwörter:

[1] Glaube

Beispiele:

[1] „Er brauchte etwas Großes, Weites, in das er sich hinein begeben könnte, nachdem er in dem Zustand des Unglaubens kein Glück gefunden hatte.“[1]
[1] „Nicht wenige bezahlten ihren Unglauben sogar mit dem Leben.“[2]
[2] „Sie spürte seine Nachgiebigkeit und seinen Unglauben; es waren die Spinngewebe, die sie wieder umwickeln und lähmen wollten.“[3]

Wortbildungen:

ungläubig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Unglaube
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unglaube
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnglaube
[1, 2] The Free Dictionary „Unglaube
[1, 2] Duden online „Unglaube

Quellen:

  1. Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9, Seite 129. Erstausgabe 2012.
  2. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 121.
  3. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 113. Zuerst 1961.
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