Unterholz

Unterholz (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Unterholz die Unterhölzer
Genitiv des Unterholzes der Unterhölzer
Dativ dem Unterholz
dem Unterholze
den Unterhölzern
Akkusativ das Unterholz die Unterhölzer

Worttrennung:

Un·ter·holz, Plural: Un·ter·höl·zer

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌhɔlt͡s]
Hörbeispiele:  Unterholz (Info)

Bedeutungen:

[1] Forstwirtschaft: das unter den Kronen großer Bäume niedrig wachsende Gehölz

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition unter und dem Substantiv Holz

Synonyme:

[1] Buschwerk, Niederholz

Gegenwörter:

[1] Oberholz

Beispiele:

[1] „Heute wird jedoch immer öfter bewusst Verjüngung als Unterholz angepflanzt, da so die jungen Bäume im Schutz der alten Bäume heranwachsen können und kein Kahlschlag entsteht, wenn die alten Bäume geerntet werden“.[1]
[1] „Ich hörte die anderen in meiner Nähe durchs Unterholz brechen, dazu die Rufe der Soldaten und immer wieder Schüsse.“[2]
[1] „Er war erst hastig seitwärts in den Wald gegangen und dann gelaufen, und schließlich hatte er sich ins Unterholz geworfen, als die Lungen keinen Atem mehr hergaben.“[3]
[1] „Schweifende Indianer, nach mißlungenem Überfall auf weiter ostwärts abgelegene Siedlungen versprengt und desto rachsüchtiger, waren auf die sorglose Spur der Deutschen gestoßen, hatten sie verfolgt und im dichten Unterholz still umflügelt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Unterholz
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterholz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterholz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnterholz

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Unterholz
  2. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 99. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  3. Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 45. Originalausgabe 1947.
  4. Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 11. Zuerst 1925.
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