Urozean

Urozean (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Urozean
Genitiv des Urozeans
des Urozeanes
Dativ dem Urozean
Akkusativ den Urozean

Worttrennung:

Ur·oze·an, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈuːɐ̯ˌʔoːt͡seaːn]
Hörbeispiele:  Urozean (Info)

Bedeutungen:

[1] Geologie: das nach der Kontinentaldrifttheorie des deutschen Meteorologen Alfred Wegener im Archaikum der Urkontinentmasse Pangäa entgegenstehende Urmeer (Panthalassa), das den Rest der Erdoberfläche einnahm
[2] Geologie: der die ganze Früh- oder Urerde mit Ausnahme von vulkanischen Inseln bedeckende, circa 2 km tiefe Urozean

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Präfix ur- und dem Substantiv Ozean

Synonyme:

[1] Panthalassa

Beispiele:

[1] Eine Fülle biogeographischer und geologischer Tatsachen führte Wegener zu der Überzeugung, dass am Anfang im Paläozoikum eine geschlossene Kontinentalmasse und ein einheitlicher Urozean bestanden haben müssen.[1]
[2] „Die Hypothese des Urozeans ist nicht allgemein akzeptiert, besonders da die Oberfläche der Früherde nach anderen Vermutungen nur 10% der heutigen Wassemenge enthielt; […]“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Urozean
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Urozean
[1, 2] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 8, Seite 302, Artikel „Urozean“

Quellen:

  1. nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 5, Seite 96, Artikel „Kontinentaldrifttheorie“
  2. Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 8, Seite 302, Artikel „Urozean“
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