Vasallenkönigtum

Vasallenkönigtum (Deutsch)

Substantiv, n
Singular Plural
Nominativ das Vasallenkönigtum die Vasallenkönigtümer
Genitiv des Vasallenkönigtums der Vasallenkönigtümer
Dativ dem Vasallenkönigtum den Vasallenkönigtümern
Akkusativ das Vasallenkönigtum die Vasallenkönigtümer

Worttrennung:

Va·sal·len·kö·nig·tum, Plural: Va·sal·len·kö·nig·tü·mer

Aussprache:

IPA: [vaˈzalənˌkøːnɪçtuːm], [vaˈzalənˌkøːnɪktuːm]
Hörbeispiele:  Vasallenkönigtum (Info),  Vasallenkönigtum (Info)

Bedeutungen:

[1] von einem anderen Reich/Staat abhängiges, unsouveränes Königtum

Herkunft:

Determinativkompositum aus Vasall und Königtum mit dem Fugenelement -en

Oberbegriffe:

[1] Königtum

Beispiele:

[1] „An der Westküste Kleinasiens hatte sich zuvor ein Cluster hethitischer Vasallenkönigtümer befunden, von denen offenbar wieder einzelne Stadtherrschaften abhängig gewesen waren.“[1]
[1] „Während etwa die in der Perserzeit prosperierenden phönizischen Küstenstädte, in denen ein Vasallenkönigtum etabliert ist, durch die Außenhandelsbeziehungen das Steueraufkommen leichter aufbringen können, führt die Abgabenlast in Palästina aufgrund der überwiegend subsistenzwirtschaftlichen Struktur zunehmend zur Überschuldung und infolgedessen zur Verarmung.“[2]

Übersetzungen
 [1] von einem anderen Reich/Staat abhängiges, unsouveränes Königtum
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vasallenkönigtum“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vasallenkönigtum“

Quellen:

  1. Michael Sommer: Ein Ende mit Schrecken. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 12, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 42.
  2. Erich Zenger: Einleitung in das Alte Testament. 7. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020695-3, Seite 677 (zitiert nach Google Books)
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